Kinder befinden sich im Wachstum und sind damit empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen als Erwachsene. So sind ihre Köpfe kleiner und die Schädelknochen dünner und weicher, vor allem befindet sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung und ist deswegen empfindlicher.
Das Strahlenrisiko für Kinder und Babys ist deutlich höher, denn sie reagieren besonders sensibel auf elektromagnetische Strahlung. Wissenschaftlich nachgewiesen ist beispielsweise, dass der Kopf von Kindern doppelt so viel Handystrahlung aufnimmt wie der von Erwachsenen, in bestimmten Teilen des Gehirns sogar bis zu dreimal so viel (im Hippocampus und im Hypothalamus). Dazu zählt zum Beispiel, schon während der Schwangerschaft das Handy möglichst wenig zu nutzen und es auf keinem Fall zum Beispiel auf dem Bauch abzulegen.
Auch die Augen von Kindern nehmen mehr Strahlung auf, genau wie ihr Knochenmark, das mit bis zu zehnmal so viel Strahlung belastet wird wie das von Erwachsenen.
In einer Studie wurde gezeigt, dass der Einfluss durch elektromagnetische Felder die Hirnaktivität von Kindern messbar verändern kann https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnins.2018.00190/full.
In einer Studie aus den USA zu dieser Problematik (https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=333) wurde nachgewiesen, dass solche Strahlen zu möglichen Störungen der Hirn- und Nervenentwicklung, zu ADHS und zu einem erhöhten Risiko für verschiedene Tumore führen können. Es wird grundsätzlich von strahlenden Spielzeugen für Kinder abgeraten, wie etwa WLAN-gesteuerten-Autos, -Hubschraubern oder Drohnen sowie auch Kinder-Apps auf Tablets oder Smartphones.
Es wird empfohlen elektromagnetische Felder reduzieren, indem Sie im Kinderzimmer auf elektrische Geräte, vor allem in der Nähe des Bettes, verzichten und beim Babyfon auf strahlungsarme Varianten setzen. Gerade bei starker Strahlenbelastung, zum Beispiel, wenn es in Ihrer Wohnung viele elektronische Geräte gibt, sowie WLAN und Smartphones, oder sich ein Mobilfunkmast oder eine 5G-Basisstation in der Nähe Ihrer Wohnung befinden, sollten Sie auch über Abschirmungsmaßnahmen nachdenken.
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